In CoW sind diese beiden Aspekte nicht gut ausbalanciert:
1.: Infanterie (hiermit meine ich in diesem Thread Infanterie mit Handfeuerwaffen, also Miliz, reguläre Infanterie, motorisierte und mechanisierte Infanterie) ist deutlich unterrepräsentiert. Zumindest in den größeren Runden gibt es kaum eine Situation, in der es Sinn macht, sich welche anzuschaffen. In der Realität hingegen war sie die häufigste Einheit.
2.: Arbeitskraft ist wertlos. Man erhält ja volle Arbeitskraft auch in Provinzen mit niedriger Moral. Spätestens nach den ersten ein oder zwei Eroberungs-Feldzügen hat man davon also immer im Überfluss. Und das ist schade. Wenn man damit haushalten müsste, würde das strategische Entscheidungen viel komplexer und damit interessanter machen. Außerdem ist es derzeit demotivierend, gegen Ende des Spiels noch viele Provinzen fernab der Hauptstadt erobern zu müssen, um die notwendigen Siegpunkte einzusammeln. Obwohl sie einem außer Unterhaltskosten, Stress mit Revolten und wertloser Arbeitskraft nix bringen. Wenn Arbeitskraft wertvoll wäre, hätte man auch von Provinzen fernab der Hauptstadt einen Nutzen.
Der folgende Vorschlag würde beide Probleme beseitigen: Entfernen von Nahrung in den Produktionskosten von Infanterie-Einheiten bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer Arbeitskraft-Kosten.
Etwa so (mit Kosten meine ich überall Produktionskosten - Unterhalt würde ich so lassen wie er ist):
Infanterie würde somit viel Arbeitskraft und äußerst wenige sonstige Ressourcen kosten. Als Konsequenz würde jedes Land in der Regel so viel Infanterie rekrutieren, wie es Arbeitskraft übrig hat. Allerdings tendenziell erst wenn es auf einen größeren Krieg zugeht, da Infanterie im Unterhalt weiterhin relativ teuer ist. Es gäbe also sowas wie eine Mobilmachung. Eben so, wie es in der Realität auch war: Wenn es ernst wurde, bekam jeder ein Gewehr in die Hand gedrückt, der eins tragen konnte.
Ebenso wäre die Relation große Nation<=>großes Heer damit dann realistisch abgebildet.
1.: Infanterie (hiermit meine ich in diesem Thread Infanterie mit Handfeuerwaffen, also Miliz, reguläre Infanterie, motorisierte und mechanisierte Infanterie) ist deutlich unterrepräsentiert. Zumindest in den größeren Runden gibt es kaum eine Situation, in der es Sinn macht, sich welche anzuschaffen. In der Realität hingegen war sie die häufigste Einheit.
2.: Arbeitskraft ist wertlos. Man erhält ja volle Arbeitskraft auch in Provinzen mit niedriger Moral. Spätestens nach den ersten ein oder zwei Eroberungs-Feldzügen hat man davon also immer im Überfluss. Und das ist schade. Wenn man damit haushalten müsste, würde das strategische Entscheidungen viel komplexer und damit interessanter machen. Außerdem ist es derzeit demotivierend, gegen Ende des Spiels noch viele Provinzen fernab der Hauptstadt erobern zu müssen, um die notwendigen Siegpunkte einzusammeln. Obwohl sie einem außer Unterhaltskosten, Stress mit Revolten und wertloser Arbeitskraft nix bringen. Wenn Arbeitskraft wertvoll wäre, hätte man auch von Provinzen fernab der Hauptstadt einen Nutzen.
Der folgende Vorschlag würde beide Probleme beseitigen: Entfernen von Nahrung in den Produktionskosten von Infanterie-Einheiten bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer Arbeitskraft-Kosten.
Etwa so (mit Kosten meine ich überall Produktionskosten - Unterhalt würde ich so lassen wie er ist):
Einheit | Kosten Nahrung bisher | Kosten Arbeitskraft bisher | Kosten Nahrung neu | Kosten Arbeitskraft neu |
Miliz | 250 | 1500 | 0 | 1800 |
Infanterie | 500 | 1500 | 0 | 2000 |
mot. Infanterie | 350 | 1300 | 0 | 1700 |
mech. Infanterie | 250 | 1200 | 0 | 1500 |
Infanterie würde somit viel Arbeitskraft und äußerst wenige sonstige Ressourcen kosten. Als Konsequenz würde jedes Land in der Regel so viel Infanterie rekrutieren, wie es Arbeitskraft übrig hat. Allerdings tendenziell erst wenn es auf einen größeren Krieg zugeht, da Infanterie im Unterhalt weiterhin relativ teuer ist. Es gäbe also sowas wie eine Mobilmachung. Eben so, wie es in der Realität auch war: Wenn es ernst wurde, bekam jeder ein Gewehr in die Hand gedrückt, der eins tragen konnte.
Ebenso wäre die Relation große Nation<=>großes Heer damit dann realistisch abgebildet.