Infanterie und Arbeitskraft einen Sinn geben

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    • Infanterie und Arbeitskraft einen Sinn geben

      In CoW sind diese beiden Aspekte nicht gut ausbalanciert:
      1.: Infanterie (hiermit meine ich in diesem Thread Infanterie mit Handfeuerwaffen, also Miliz, reguläre Infanterie, motorisierte und mechanisierte Infanterie) ist deutlich unterrepräsentiert. Zumindest in den größeren Runden gibt es kaum eine Situation, in der es Sinn macht, sich welche anzuschaffen. In der Realität hingegen war sie die häufigste Einheit.
      2.: Arbeitskraft ist wertlos. Man erhält ja volle Arbeitskraft auch in Provinzen mit niedriger Moral. Spätestens nach den ersten ein oder zwei Eroberungs-Feldzügen hat man davon also immer im Überfluss. Und das ist schade. Wenn man damit haushalten müsste, würde das strategische Entscheidungen viel komplexer und damit interessanter machen. Außerdem ist es derzeit demotivierend, gegen Ende des Spiels noch viele Provinzen fernab der Hauptstadt erobern zu müssen, um die notwendigen Siegpunkte einzusammeln. Obwohl sie einem außer Unterhaltskosten, Stress mit Revolten und wertloser Arbeitskraft nix bringen. Wenn Arbeitskraft wertvoll wäre, hätte man auch von Provinzen fernab der Hauptstadt einen Nutzen.

      Der folgende Vorschlag würde beide Probleme beseitigen: Entfernen von Nahrung in den Produktionskosten von Infanterie-Einheiten bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer Arbeitskraft-Kosten.
      Etwa so (mit Kosten meine ich überall Produktionskosten - Unterhalt würde ich so lassen wie er ist):
      EinheitKosten
      Nahrung bisher
      Kosten
      Arbeitskraft bisher
      Kosten
      Nahrung neu
      Kosten
      Arbeitskraft neu
      Miliz250150001800
      Infanterie500150002000
      mot. Infanterie350130001700
      mech. Infanterie250120001500

      Infanterie würde somit viel Arbeitskraft und äußerst wenige sonstige Ressourcen kosten. Als Konsequenz würde jedes Land in der Regel so viel Infanterie rekrutieren, wie es Arbeitskraft übrig hat. Allerdings tendenziell erst wenn es auf einen größeren Krieg zugeht, da Infanterie im Unterhalt weiterhin relativ teuer ist. Es gäbe also sowas wie eine Mobilmachung. Eben so, wie es in der Realität auch war: Wenn es ernst wurde, bekam jeder ein Gewehr in die Hand gedrückt, der eins tragen konnte.
      Ebenso wäre die Relation große Nation<=>großes Heer damit dann realistisch abgebildet.
    • warte mal, was spielst du, CoW?

      Das einzige limitierende in CoW ist die Arbeitskraft und die fehlt immer und überall. Seid dem die USA Karte überarbeitet wurde ist nun auch das das Problem des Fachkräfte-Mangels allen Ortes.

      Wenn du zuviel Arbeitskraft hast bau mehr Einheiten! Hast du mal versucht die Fabriken aus zu bauen? Arbeitskraft kannst du nicht Kaufen sondern wird nur über die Zeit generiert, Was du machen kannst ist es Kasernen zu bauen, dann fehlt oft schnell das Getreide.

      Und der Ansatz das es kein Unterhalt mehr für Infanterie geben soll wäre ein Rückschritt und würde dem Tiefgang des Spieles entgegen treten.

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    • OK, das war mir klar, dass du das schreiben würdest - hattest du in einem anderen Thread schonmal getan.

      Ja, sprach von CoW und meiner Erfahrung nach stapelt sich die Arbeitskraft da nach einer Weile immer und bei jedem zu hunderttausenden. Limitierende Größen für die Anzahl Einheiten sind einzig Waren, Stahl, Nahrung und Öl.
      Und das macht das Spiel etwas... eindimensional bis öde.

      Wüsste schon gerne, woher unsere unterschiedliche Erfahrung da kommt. Kann jemand anders da seine Erfahrung berichten?

      Xarus wrote:

      Und der Ansatz das es kein Unterhalt mehr für Infanterie geben soll wäre [...]
      Davon war nicht die Rede. Mein Vorschlag war Entfernen der Nahrung in den Produktionskosten von Infanterie-Einheiten (bei gleichzeitiger Erhöhung der Arbeitskraft in ihren Produktionskosten).
    • Also auf den meisten Karten haben die Kern-Städte einen mittlere "Produktion" von Arbeitskraft von 600 pro Tag. Je nach Karte sind es 4 oder 5 Städte am beginn. Dazu kommen noch einige Provinzen mit einer Arbeitskraft von 150 pro Tag.

      Wenn ich ein mittleres Reich habe mit 100 Provinzen bekomme ich ca. 12.000 Mann am Tag rekrutiert. Das sind dann im Schnitt 12 Einheiten die ich am Tag bauen kann. (Infanterie kostet mehr, Panzer und Luftwaffe weniger.) Bei einer Industrie von Level 5 dauern reguläre Infanterie nur 10:40 Stunden, Miliz sogar nur 4 Stunden. So kann ich nur mit meinen 5 Kernstädten innerhalb von 24 Stunden 15.000 Arbeitskraft in reguläre Infanterie umwandeln. Wenn ich Miliz nehmen wollte noch viel mehr. Wenn dann noch die eroberten Fabriken dazu kommen, sind an einem Tag bei 100 Provinzen schnell 30.000 Arbeitskraft in Soldaten verwurstet.

      Also aus meiner Sicht wäre es eine riesiger Fehler die Arbeitskräfte für Infanterie zu erhöhen und den Unterhalt zu streichen.

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    • Klar kann man produzieren bis zum umfallen. irgendwann gehen aber Rohstoffe für die Versorgung aus weil man zu viel Truppen hat. egal ob öl oder futter. Deshalb stapeln sich bei mir dann irgendwann die Arbeitskräfte. Hab halt wenig Verluste beim Kampf. Ich setze sie halt( meistens) sinnvoll ein um sie zu schonen. Wollte nicht das sich was ändert. War halt nur meine Erfahrung und Situation.
    • Schonmal andere Entscheidung getroffen, weil Arbeitskraft knapp ist? 11
      1.  
        Klar, ständig; Arbeitskraft ist die wichtigste Ressource. (1) 9%
      2.  
        Kommt nicht selten vor - ist gut ausbalanciert. (2) 18%
      3.  
        Selten. Meistens sind Waren/Stahl/Nahrung/Öl das Limit. (5) 45%
      4.  
        Näh, niemals. Arbeitskraft steht immer im Überfluss zur Verfügung. (3) 27%
      Hm, danke fireblade711511 und Xarus für eure Auffassung. Hätte trotzdem gerne ein repräsentativeres Bild davon, das heißt mehr Meinungen. Daher jetzt noch eine Umfrage. Bitte jeden um Beteiligung. Denn die Frage ist wichtiger, als sie im ersten Moment erscheinen mag. Das Konzept einer von den mehr oder weniger austauschbaren Gütern Waren-Metall-Nahrung-Öl-Geld entkoppelten Ressource finde ich großartig. Wenn sie für den Erfolg eine Rolle spielen würde (ich meine damit für mehr Spieler als nur für Xarus :P ... dessen Meinung und Engagement ich übrigens bei vielen anderen Themen sehr schätze - will ihn nur necken), würde das die Spieltiefe deutlich erhöhen. Kleines Zusatz-Argument zu den eingangs bereits genannten: Man müsste sich dann die Frage stellen, in welchen Provinzen man Baracken errichten sollte (und auch bei gerade nicht laufender Rekrutierung aktiviert lassen sollte) um die Arbeitskraft zu erhöhen. Momentan lautet die Antwort darauf grundsätzlich "nirgends" und das ist langweilig.

      Xarus wrote:

      aus meiner Sicht wäre es eine riesiger Fehler die Arbeitskräfte für Infanterie zu erhöhen und den Unterhalt zu streichen.
      Nochmals: Es hat niemand vorgeschlagen, den Unterhalt von Infanterie zu streichen. Mein Vorschlag war Entfernen der Nahrung in den Produktionskosten von Infanterie-Einheiten (bei gleichzeitiger Erhöhung der Arbeitskraft in ihren Produktionskosten).
      Nochmal wiederhol ich's nicht 8| .
    • Wenn die Arbeitskräfte zu wenig sind liegt es doch daran, das ich entweder irgendwann zuviel Einheiten hab und sie nicht mehr Versorgen kann, oder ich hab Verluste ohne Ende, die ich ausgleichen muss. Bei Verlusten ohne Ende sollte ich mir überlegen wie ich meine Einheiten sinnvoller einsetzten und schützen kann. Wenn ich so manche Ratio hier sehe brauch ich mich nicht wundern wenn die Arbeitskräfte immer zu wenig sind. Da muss dann ständig produziert werden. Ich hab noch in keinem meiner Spiele dieses Problem gehabt. Hab in fast allen Spielen immer zum Schluss ca. 150k gehabt.
    • Das im letzten drittel des Spieles Arbeitskraft meist nicht mehr die Rolle spielt ist normal. Dort sind dann nur noch Öl und Lebensmittel Mangelware.

      Den Gedanken von Hans die Infanterie Aufzuwerten finde ich ja richtig, doch denke ich das es einen anderen Weg geben sollte als über die Arbeitskraft. Diese ist bis mindestes zur Mitte des Spieles Mangelware. Daher bauen fast alle Spieler Leichte Panzer und Bomber, da diese weit weniger Arbeitskraft kosten als Infanterie. Viele bauen noch die Commandos, da diese eine super Kosten-/Nutzen- Verhältnis haben.

      Es wurden in anderen Threads schon Vorschläge gemacht das die Mischung der Stacks mit Infanterie einen Bonus bekommen sollten oder das die Infanterie nur Städte erobern kann...

      Diese haben alle Vor und Nachteile für das Spiel, das senken der Arbeitskraft für das Ausheben bei der Infanterie würde nach meiner Meinung eher dazu führen das es davon mehr geben würde als das Steigern der Arbeitskraft pro Einheit. Die Kosten für Rohstoffe und Geld sind bei der Infanterie eh schon sehr gering.

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    • Ich habe auch zum Beginn nie Probleme mit Arbeitskräften. Es liegt nur daran, das einige der Meinung sind viele Einheiten bringt viel. Nur sollte ich sie auch sinnvoll einsetzen. Wenn ich immer wieder sehe wie einfach nur drauf los, ich kann ja nachbauen, wird immer Probleme haben. Denn je mehr ich produzieren kann, kann der Gegner auch. Also löse ich das eigentliche Problem ja nicht. Es prallen nur noch größere Mengen aufeinander. Und die die ihre Einheiten gut und gezielt einsetzen werden ein noch größeren Vorteil sich erarbeiten können, weil die Verluste geringer sind und dadurch mehr Einheiten geschohnt werden.
    • General Fireblade, wenn du mehr als einmal in der Liga mitgespielt hast wirst du deine Meinung vielleicht noch etwas ändern. Als Meister hast du dich dort noch nicht präsentiert, daher denke ich das du mit deiner Strategie noch nicht vollkommen bist. ;)

      Optimal ist es wenn die Fabriken die du besitzt in jeder Minute des Spieles Einheiten produzieren. Die Rohstoffe und das Geld müssen auf diversen Wegen besorgt werden um diesen Prozess am laufen zu halten. Wenn du zu viele Einheiten hast und ein Mangel an Getreide hast, musst du erfolgreich Eroberungskriege führen um mehr Rohstoffe und noch mehr Arbeitskraft zu bekommen. Das Limit ist die Arbeitskraft, diese kannst du nicht Kaufen oder Tauschen. Der Rest ist im stetigen kommen und gehen.

      Erobern bringt mehr Rohstoffe als abwarten und erst mal die Provinzen aus zu bauen. Jede eroberte Provinz bringt dir die Tagesproduktion des Rohstoffes den sie Produziert, wenn sie welche Produziert und der Gegner diese auf Lager hat. Also kann ich von einem Feldzug gegen ein kleine KI mit einmal Getreide und einer Stadt mit Waren gleich 4 Infanterie Einheiten ausheben, wenn ich denn Arbeitskraft dafür hätte. Diese können dann noch mehr Provinzen erobern usw...

      Warum sonst sind deine Gegner in der Liga so viel mächtiger gewesen als du?

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    • Werter Generalfeldmarschall Xarus

      Da hast du allerdings Recht. Wieso du nur die Liga als Grundlage siehst, weiß ich nicht. Glaube das ich nicht ganz so schlecht spiele, wie du es darstellst. Habe dort bis jetzt gegen jeden Gegner ein positives Verlustverhältnis. Hat glaube auch was mit NAP und so etwas zu tun. Aber egal. Hast ja glaube auch den Zeitungsartikel gelesen und mich angeschrieben. Falls du dort mit spielen solltest, welche Nation bist du denn. Ich hoffe das du dich einer der Wölfe oder der Birds bist. Und das ich Karten sowohl als Einzel als auch Koalispieler gewinnen kann sieht man bei mir im Profil. Und das nun mal nicht als" Geldspieler".
    • Ich habe die Liga als Grundlage genommen, da dort die Spieler alle eine Strategie verfolgen die auf maximale Effizienz ausgerichtet ist. Da du dich "geoutet" hast und ich jetzt weiß das du in Mittelamerika beheimatet warst, weiß ich wer dort gespielt hat. Das was mir aufgefallen war, ist das deine Ausbreitung viel zu langsam war. Warum dies so war, weiß ich nicht, ich hatte es mir halt gemerkt.

      Wer ich bin verrate ich jetzt noch nicht;)

      Ich glaube aber das du die Voraussetzungen für einen guten Spieler hast, Aktivität und Engagement, der Rest wird nach ein wenig "über die Schultern schauen" auch noch folgen.

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    • @fireblade711511: Ich bin nicht dein Gegner in der Liga, doch denke ist es nicht klug sein Abwesenheit zu posten...

      ansonsten ist das ein Thread wo es um Arbeitskraft geht und nicht um die Liga! (Ach ja der Fehler, du bist noch in Mittelamerika ;) )

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    • Was der Infanterie helfen würde wäre auch die Bauzeit zu verkürzen. Von den jetzt 24 Stunden würde ich auf 16 Stunden verkürzen. PAK, FLAK, Panzerwagen und auch die Artillerie brauchen weniger Zeit als die reguläre Infanterie.

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